KI ist ein Werkzeug, das die Kunst beeinflusst. Das ist eine Tatsache, unabhängig davon, welche Meinung man dazu hat. Ähnlich wie die Fotografie vor 150 Jahren wird KI Einfluss nehmen auf die verschiedensten Kunstgattungen. Architektur, Malerei, Digitale Kunst, Fotografie etc. werden betroffen sein. Vielleicht werden sich eigene Gattungen entwickeln.
Die Ausstellung I, A(I)rtist –Kunst im Zeitalter von KI wirft einen Blick auf die Digitale Kunst/NFTs. Die Bandbreite reicht von Ungegenständlichen bewegten Bildern, die ihre Ansatzpunkte in der Farbfeldmalerei haben bis hin zu bildlich generierten Erinnerungen, die mittels Fotografien erstellt werden.
Von folgenden Künstler*innen werden Werke zu sehen sein: Ivona Tau (Polen), Merzmensch (Vladimir Alexeev, Frankfurt), Linda Dounia (Senegal), Shardcore (Eric Drass, England), Sasha Stiles (New York), MCHX (Anton Dubrovin, Georgien) und Memoakten (Mehmet Selim Akten, Istanbul)
Weiterführende Informationen
Künstliche Intelligenz (KI) hat viele Anwendungsbereiche, die wir bereits ganz selbstverständlich nutzen. Als Hilfsmittel der Bildanalyse und Diagnostik in der Medizin, als lustiger Filter in unsere Apps bei Instagram, TikTok und Co. Chat GPt, DALL E 2 sind die bekanntesten Plattformen, die KI seit kurzem für jedermann benutzbar machen. Ohne jegliche Vorkenntnisse kann man Texte und Bilder nach eigenen Vorgaben erstellen.
Bei den bildgebenden Medien gibt es mittlerweile viele, allgemein zugängliche, Plattformen, die eine unkomplizierte Verwendung der KI ermöglichen. KI ist heute auch für Künstler unkompliziert anwendbar. Ganz konkret gesprochen, kann man über Texteingaben Bilder von einer KI generieren lassen.
Natürlich ergeben sich bei der Zusammenarbeit von Künstler*innen mit einem so eigenständig arbeitenden Werkzeug wie eine KI Fragen. Wer ist am Ende Autor des Werkes? Künstler*in oder Maschine? Wie eingeschränkt ist die Arbeit mit KIs? Erschließt KI ganz neue Möglichkeiten für die Kunst? Welche Fähigkeiten sollten Künstler*innen in einer Welt der KI haben. Wie verändert sich die Rolle der Künstler*innen?