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Die Galerie Greulich lädt immer wieder Künstlerinnen und Künstler dazu ein, Ausstellungen zu kuratieren.
So hat Sebastian Meschenmoser den Berliner Maler Jan Muche vor ein paar Jahren eingeladen. Jan Muches Arbeit schätze ich außerordentlich. Daher war ich spontan offen für Jans Vorschlag, eine Ausstellung für die Galerie zu konzipieren.

So ist die fast schon als prophetisch zu bezeichnende Ausstellung WHERE IS MY MIND? entstanden.

René Holm, Franziska Klotz, Jan Muche und Robert Muntean zeigen vorwiegend Menschen. Für die Galerie Greulich ist der Mensch ein zentrales Thema – naheliegend und immer aufs Neue faszinierend.

In der Ausstellung geht es um das Individuum und die Emotionalität, die jeder Mensch mit sich herumträgt – oder herumtragen muss.

Für mich ist die Ausstellung unter verschiedenen Gesichtspunkten wichtig. Jan Muche manifestiert darin einen Teil der Berliner Kunst- und Malereiszene, die ich seit Jahren verfolge und ausstelle. Das wäre der äußere Gesichtspunkt. Inhaltlich eint die Ausstellung der Fokus auf das Individuum.

Wir sehen in den Bildern einzelne Menschen, und sofort stellt sich etwas Melancholisches ein. Ebenso wird augenblicklich klar, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. In diesem Sinne hat die Ausstellung fast schon etwas Prophetisches – vergessen wir doch über das Streben nach Individualismus und über den Egoismus allzu oft, dass wir ohne die anderen gar nicht können.

Primär geht es jedoch um die Bilder, um die visuellen Ereignisse, an denen uns die Ausstellung teilhaben lässt. Hierbei hilft nur eines: zur Vernissage am Freitag, den 14. März, um 19 Uhr in die Galerie kommen.