Tessa Wolkersdorfer I behold it was good
Am Freitag, den 17. Januar um 19 Uhr eröffnen wir um 19 Uhr die neue Ausstellung von Tessa Wolkersdorfer.
Gleichzeitig findet der Vernissagenrundgang der GalerienFrankfurtMitte statt.
Kunst und Gefühl auf leichte und zugleich tiefgehende Weise zu verbinden, ist eine großartige Sache – und Tessa Wolkersdorfer zeigt in ihrer neuen Ausstellung, wie das gelingt.
Worin liegt die Bedeutung ihrer künstlerischen Arbeit? Manche sagen, dass in der Spiritualität der Ursprung der Kunst liegt. Unsagbares drückt die Kunst bildnerisch aus. Tessa ist die Übersetzerin in diesem Prozess.
Die Gegenwartskunst schiebt diesen Aspekt aus dem Fokus. Gesellschaftliche Themen oder Eskapismus sind en vogue. Erfrischend retrospektiv widersetzt sich Tessa dem Hype der angesagten Diskurse. Klingt widersprüchlich – ist es nur auf den ersten Blick.
Tessa Wolkersdorfer lässt sich von der Spiritualität der Landschaft inspirieren – insbesondere von der imposanten alpinen Natur. Ihre neuen Werke kombinieren diese Eindrücke mit Neonschriften, die als bedeutungstragende Kontraste wirken.
Tessa zaubert in vielen Schichten und mit unterschiedlichsten Techniken ihre Landschaften auf die Leinwand. In ihren Bildern hat man die Chance, viel über Malerei und deren Möglichkeiten zu erfahren – die Möglichkeiten, wie Farbe auf der Leinwand zu einem Bild wird und wie dieses Bild beim Betrachter und der Betrachterin Gefühle auslösen kann. Das sind grundlegende Aspekte des Bildes.
Tessa Wolkersdorfer setzt diese in einer Art und Weise um, die dann doch ganz gegenwartsbezogen ist. Bilder werden gesampelt, Neonschriften und Palmen schleichen sich in die Berglandschaften. Das sind die Brüche, die Tessa Wolkersdorfers künstlerische Position so einzigartig machen.